Tagesausflug nach Flossenbürg: Sektionen Furth im Wald und Cham erlebten am 19.06.2011 wieder einen besonderen Tag. War es der weite Blick von der imposanten Burgruine, einer der wohl größten Fischweiher namens Gaisweiher, das beleuchtete grenzüberschreitende Lang-Laufgebiet Silberhütte, die CZ-Grenze beim Kreuzstein, herrliche Natur, oder das finsterste Kapitel deutscher Geschichte in der KZ-Gedenkstätte. Den meisten der 40 Teilnehmer wird dieser Tag in starker Erinnerung bleiben - ein wenig auch wegen der teilweise wolkenbruchartigen Regengüsse denen aber immer wieder für kleine Momente Sonnenstrahlen folgten.
Die nachfolgenden Bilder wollen uns eine kleine Nachlese sein:
Wir alle zusammen vor den gewaltigen Granitblöcken, die der im Jahre 1100 erbauten Burg Fundament bieten
Bilder verdeutlichen die Grösse einer längst nicht mehr nutzten Burganlage, die im 30 jährigen Krieg zerstört und dann zunehmend verfiel.
Auf dem Weg zum und am Gaisweiher, welcher eher der Größe eines See's gleicht.
Ansprechender Aufstieg zur Silberhütte auf weichen Waldboden und durch alten Baumbestand
Herrliche Natur am Wegesrand auf dem Weg zur Grenze
Gerhard Hoch informiert am Kreuzstein über die Aufgaben eines Grenzers
Zwischenzeitlich gings durch Starkregen mit Hagel zurück nach Flossenbürg.
Vorbei am ehemaligen Konzentrationslager - keiner sollte die Augen verschließen; vorallem dankbar sein, heute auf diesem Fleckchen Erde leben zu dürfen.
Gemütliches Zusammensein nach gut 15 km und rund 5 Stunden Wanderzeit in einem angenehmen Gasthof.
400 Jahre alter jüdischer Friedhof bei Flossenbürg vom Bus aus.
Dann brachte uns unser Tiller-Busfahrer sicher wieder nach Cham und Furth im Wald. Danke, dass ihr trotz unsicherer Wetterlage dabei ward - dies möchten euch die Wanderführer Otto und Hans sagen. Danke vorallem unseren Gerhard Hoch, der die Tour für uns aussuchte und wichtige Informationen gab.